Ernährungs- und Wasserknappheit – ein zentraler Faktor für die Konflikte der Zukunft?
Der erweiterte Sicherheitsbegriff hat viele zusätzliche Einflussgrößen zum Teil sicherheitspolitischen Nachdenkens gemacht. Dazu gehören auch Ernährungs- und Wasserknappheit samt ihren Wechselwirkungen mit bestehenden Konfliktpotenzialen. Die Studie verortet das Thema im Nexus aus Ernährung, Wasser, Energie und Klima. Sie skizziert globale Trendlinien und veranschaulicht anhand des grundlegenden Beispiels der Wasserknappheit mit Hilfe mehrerer Fälle, dass Konflikte nicht zwangsläufig verschärft, sondern – in bestimmten Grenzen – auch multilateral kooperativ bearbeitet werden können. Die Herausforderungen in diesem Feld werden mit fortschreitendem Klimawandel zunehmen, aber humanitärer, entwicklungs- und klimapolitischer (und erst sekundär sicherheitspolitischer Natur) bleiben